Samstag, 17. März 2007

Von waghalsigen Moenchen...

...oder GEDANKEN ZUR GRIECHISCHEN ARCHITEKTUR

Die Errungenschaften der griechischen Architektur sind unumstritten. Amphitheater, Olympiastadien und die unter Architekturstudenten besonders beliebten Saeulenkapitelle seien hier nur stellvertretend als Zeugnisse dafuer genannt, dass auch in dieser Disziplin das antike Griechenland Massstaebe setzte.

Wirft man hingegen einen kritischen Blick auf die moderne Architektur griechischer Ballungsgebiete, so wird man enttaeuscht. Moderne Gebaeude zeichnen sich in erster Linie durch Praktikabilitaet, Schlichtheit (insbesondere hinsichtlich des Geraeuschdaemmstandards, wie bereits vormals erwaehnt) sowie Preiswuerdigkeit aus. Dafuer aber stets mit Balkon. Die wenigen verbliebenen Altstadtgebiete/-gebaeude sind weitgehend dem Verfall ausgesetzt oder so extrem von den „Neubauten“ ueberwuchert, dass Sie kaum noch wahrgenommen werden.

Ohne Zweifel, diese eklatante Luecke musste geschlossen werden. Es musste doch mehr geben als bahnbrechende, wunderschoene antike und grauenvolle moderne Architektur?! Ich machte mich also auf die Suche. Sie fuehrte mich – wie sollte es anders sein – ins vermeintlich „wahre“ Griechenland.

Und siehe da: Ich traf dort tatsaechlich auf echte architektonische Wunderwerke. Und was fuer welche! Der besondere Reiz liegt allerdings weniger in der kunstvollen Gebaeudestruktur oder sonstigen einzigartigen Stilelementen. Das Besondere ist der Standort auf dem diese Gebaeude errichtet wurden. Das mag auf den ersten Blick banal und wenig spektakulaer klingen. Bei genauerem Hinsehen wird aber sehr schnell deutlich was gemeint ist, wie die Fotostrecke hoffentlich eindrucksvoll belegt.


Bilder: Hat hier etwa der Glaube Berge versetzt? (James-Bond-Kulisse: Meteora-Kloester, 14.-16. Jh.)


Bild: Erhaben tront er ueber seinen Erkenntnissen - Der ewig Suchende

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Meteora - und O' Megos war da. Kann nur sagen: ganz groß!