Dienstag, 3. Oktober 2006

Thessaloniki - neue Heimstadt

Frueher – war sowieso alles besser! Das meine ich jetzt aber nicht! Was ich eigentlich meine ist, dass ich frueher den Aufenthalt in dieser miefigen, hektischen und lauten Stadt immer gehasst habe. Insofern ist die Anfangsthese eigentlich kaum haltbar. Es sei denn, am Ende meines Aufenthaltes bestuende eine akute Suizidgefahr oder sogar der Vollzug. Dies schliesse ich aber kuehn mit einiger Wahrscheinlichkeit einfach mal aus.

Zurueck ins Diesseits. Der Sommerurlaub wurde im wesentlichen im Dorf verbracht. Zu diesem Ort der Ruhe und Besinnlichkeit kommen wir spaeter! Der Stadtaufenthalt diente nur einem einzigen Zweck – Familienbesuch! Man kann ja schlecht in der Gegend sein und bei Onkel Kurt und Tante Gerda nicht reinschauen, oder? An dieser Stelle sei auf den Begriff kuenstlerische Freiheit hingewiesen, da ich es mir mit meiner Verwandtschaft nicht verscherzen moechte! Heute, im uebertragenden Sinne – etwa was der Bayer meint, wenn er „heuer“ sagt – ist alles anders, und das meine ich jetzt auch so. Die Stadt ist zwar noch immer miefig, hektisch und laut, aber man gewoehnt sich dran! Vor allem wenn man muss!


Naja, um ehrlich zu sein hat Thessaloniki, zwischen Orient und Okzident gelegen, jede Menge Potenzial! Sie hat eine Unmenge an historischen Monumenten und Bauwerken aus den verschiedensten Epochen zu bieten (griechisch, roemisch, byzantinisch), das kulturelle Angebot ist sehr vielfaeltig und – die Stadt liegt am Meer. Auf der anderen Seite haelt man wenig von Verkehrsregeln oder Geraeuschdaemmstandards. Damit muss man sich arrangieren. Der Mensch als Gewohnheitstier ist aber durchaus dazu in der Lage. Bei den Einen dauerts halt laenger, bei Anderen etwas weniger lang und wieder Andere fuehlen sich wie auf Kur!

Bilder „Staedte, vor allem kulturell interessante Staedte im Sueden Europas, besichtige ich am liebsten bei Nacht. Denn vorher ist in den Lokalen nix los!“

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